Wie jedes Jahr wurde am Ende des Schuljahres (am 8. und 10. Juli) in den 9. Klassen zwei Tage lang mit einem Material- und Methodenset zur geschlechterspezifischen Arbeit mit Mädchen und Jungen gearbeitet. Die Anleitung der Spiele und die Betreuung der Klassen erfolgte durch Schüler/innen aus den bereits entlassenen 10. Klassen, die dafür extra noch einmal in die Schule kamen und im Vorfeld eine entsprechende Schulung durchlaufen hatten.
Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen setzten sich mit der eigenen Zukunfts-und Lebensplanung auseinander, indem sie tradierte Rollenvorstellungen und einengende Geschlechterbilder hinterfragten und sich dabei aktiv und unterhaltsam mit den Themen Geschlechterklischees, Freundschaft, Liebe, Sexualität, Berufs-und Ausbildungsmöglichkeiten beschäftigten. Hierbei wurden neue Erfahrungen mit sich selbst und den anderen Mitschüler/innen ermöglicht.
Die Stationen, bei denen erlebnis-, aktions-und kooperationsorientierte Methoden und Materialien verwendet wurden, durchliefen die Schüler/innen dabei im geschützten Rahmen in Kleingruppen. So ergaben sich viele Gesprächsanlässe, bei denen sich Jungen und Mädchen jeweils mit Gleichaltrigen austauschen und sich neues Wissen erarbeiten konnten.
Text: K. Reinstadler/Fotos: Ph. Doffiné, K. Reinstadler