11.03.2024
Aktuelles aus der Schulpastoral

Das MISEREOR-Hungertuch

Seine Botschaft „Was ist uns heilig?“ lädt dazu ein, sich mit der Schöpfung und dem Erhalt der Erde auseinanderzusetzen.

Das aktuelle MISEREOR-Hungertuch lädt auch in dieser Fastenzeit noch einmal ein, uns mit der Schöpfung und dem Erhalt unserer Erde auseinanderzusetzen. Der Künstler Emeka Udemba aus Nigeria sagt zu seinem Bild:„Wir haben nur diese Welt, und wenn wir sie nicht richtig behandeln, wird sie uns ins Gesicht springen.“ Und er fragt uns alle: Was ist unverfügbar? – Was tasten wir nicht an? – Was ist uns das Leben wert?

In sein farbenstarkes Bild ragen zwei Unterarm- und Handpaare offen in die Fläche hinein: Sie gehören zu einem dunkelhäutigen Mann und einer weißen Frau, die zusammen die Erde behutsam in ihren Händen halten, um sie zu retten, denn sie ist ihnen heilig.

Am Aschermittwoch hat die Klasse R7a im Gottesdienst der Unterstufe im Dom gemeinsam mit Schulseelsorgerin Bettina Schmidt das Bild und seine Botschaft noch einmal vorgestellt. Es passt in die aktuelle Zeit, wo viele gemeinsam auf die Straße gehen, um für die Würde eines jeden Menschen auf dieser Erde einzutreten. Denn das Hungertuch hat auch mit dem Plan der Liebe Gottes zu tun, in dem ein jedes Geschöpf seinen eigenen Wert besitzt. Das bringt MISEREOR in diesem Gebet zum Ausdruck:

Guter Gott.
Das Leben, es ist uns von dir geschenkt.
Die Schöpfung, sie ist uns von dir anvertraut.
Leben in aller Vielfalt – das soll uns heilig sein.
Du begegnest uns in jedem Geschöpf.
Unsere Antwort darauf ist:
Wir möchten achtsam sein gegenüber unserem Leben,
unserem Nächsten, jedem Tier, jeder Pflanze, deiner Schöpfung.
Lass uns alle dabei mithelfen, das Klima und unsere Erde zu bewahren und zu retten. Lass uns tolerant und respektvoll mit allen Menschen und Lebewesen auf dieser Erde umgehen, gerade jetzt in dieser Fastenzeit.
Denn du liebst uns alle, du guter Gott. Danke dafür.
Amen.

Das große Hungertuch ist in der Eingangshalle der Schulen zu sehen und ist umrahmt von Bild-Collagen, die Schülerinnen selbst dazu gestaltet haben.

 

Text/Foto: Schulseelsorgerin B. Schmidt

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